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Leben

 1933

 

als Helmut Leherbauer in Wien geboren.

1948 - 1954

 

Studium an der Universität für angewandte Kunst in Wien und an der Akademie der freien Künste in Stockholm.

1960

 

Geburt des einzigen Sohnes, Anselm Daniel.

1963

entsteht in Aix en Provence der „Reaktionäre Konfirmantentraum“.

1955

 

heiratet er Lotte Profohs und wechselt nach Wien an die Akademie der bildenden Künste in die Klasse von Albert Paris Gütersloh.
Er wird Teil der Künstlergruppe, die später als die Wiener Schule des Phantastischen Realismus bekannt werden sollte.

1957

 

gemeinsame Ausstellung mit Rudolf Hausner, Wolfgang Hutter und Anton Lehmden im Oberen Belvedere.

1972

 

wird Leherb durch die Österreich Werbung mit der Gestaltung von 4 Plakaten beauftragt.

1976

 

folgt die Kreation des Posters für die Olympischen Winterspiele in Innsbruck.

Die Leherbs erstehen das sanierungsbedürftige Haus am Franziskanerplatz 6, 1010 Wien, Innere Stadt und revitalisieren es. Umbennenung in Leherbhaus.

1964

wird Maitre Leherb mit seinem Zeitzerstörungsmanifest für die Biennale in Venedig nominiert, seine Teilnahme nach einer Regierungsumbildung aber vom neuen Unterrichtsminister verhindert. Er flüchtet sich in die Fertigstellung seiner „Explosion der Stille“, ein keramisches Wandgemälde, für das Gebäude der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien.

1964

Übersiedelung nach Paris. Die Biennale-Abwahl fördert Ehrgeiz und Bekanntheitsgrad und öffnet ihm die Türen zu den wichtigsten Galerien Europas. Galerie de la Madeleine und Isy Brachot in Brüssel, Galerie C.A.W. in Antwerpen, la Medusa in Rom; Galerie Mokum in Amsterdam, Peinther-Lichtenfels und Wolfrum in Wien sowie Galleria Viotti in Turin.Leherb und Profohs werden als exaltiertes Künstlerehepaar zu Superstars und Societylieblingen ihrer Zeit und in ganz Europa bekannt.

Die Preise der Bilder steigen in unglaubliche Höhen und verkaufen sich auf der ganzen Welt.

1980 - 1992

schafft er in Faenza (Italien) mit „Die Kontinente“ die „größte jemals hergestellte Fayence“, ein 380 qm großes Mosaik für die WU Wien. Dabei zieht er sich durch den keramischen Staub schwere gesundheitliche Schäden zu.

Es folgt ein Fayencegemälde mit mehr als 17 Metern Länge im Rehab-Zentrum „Weißer Hof“.

1989 - 1991

entsteht im Burgenland, das überdimensionale „Tor für ein imaginäres Museum„.

1993 - 1994

Universitätsbrunnen „Eine Tür für Eurydike“, in der Badgasse in Wien IX.

1997

 stirbt Leherb an einem Schlaganfall und an den Folgen der Arbeit an den Fayencen. Er wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Leherb erhält 2016 ein Ehrengrab zugesprochen.

2012

stirbt Lotte Profohs

2016

Buchveröffentlichung „Leherb-Tagträumer und Nachtwandlerin“, von Otto Hans Ressler und Lotte Profohs

2017

große Retrospektive im Palais Palffy

2018

Leherb und Lotte Profohs erhalten jeweils einen Straßennamen, den Lotte Profohsweg und Leherbweg in Wien, Donaustadt.

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