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Ausstellung  Auf den Spuren von Leherb

- Am 19. April um 17:00 Uhr wird ein einzigartiges Kunstwerk zu Ehren von Helmut Leherb vor dem Haus seiner Familie auf dem Martplatz 17 in Wallsee enthüllt.
- Im Anschluss erfolgt die feierliche Eröffnung des Museums um 18:00 Uhr auf dem Marktplatz 27 in Wallsee.

Öffnungszeiten:
- Jeden Donnerstag von 18:00 bis 19:30 Uhr.
- Alle anderen Besuche sind nach Vereinbarung möglich. Rufen Sie uns an unter Tel. +4365 0264 0439, um einen Termin zu vereinbaren.

Helmut Leherbauer, besser bekannt als Leherb, wurde am 14. März 1933 in Wien unter dem Sternbild Fische mit Aszendent Skorpion geboren. Seine Kindheit und Ferien verbrachte er vorwiegend in Wallsee an der Donau, im idyllischen Haus seiner Großeltern und bei seiner Lieblingscousine Martha.

 

Seine schulische Zeit am Gymnasium Geblergasse in Wien verlief lustlos, während er tagsüber im Wiener Kunsthistorischen Museum alte Meister kopierte.

 

Von 1948 bis 1954 studierte Leherb an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien und an der Stockholmer Akademie der Künste. Im Jahr 1955 setzte er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der renommierten Klasse von Albert Paris Gütersloh fort.

 

Leherb hatte enge Verbindungen zu den Künstlern der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, darunter Anton Lehmden, Rudolf Hausner und Wolfgang Hutter. Gemeinsame Ausstellungen wurden organisiert, und 1959 wurden Leherbs Werke im Oberen Belvedere präsentiert.

 

In den Jahren von 1959 bis 1963 schuf er beeindruckende Kunstwerke in den Parkanlagen Wiens, die bis heute ihre Präsenz bewahren. Der Höhepunkt seiner Karriere wurde jedoch durch seine Ausladung von der Biennale in Venedig im Jahr 1964 markiert, was zu einem Kunstskandal führte. Dieser Vorfall trieb Leherb dazu, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Lotte nach Paris zu gehen.

 

In den 1970er Jahren kehrte Leherb für Besuche zu seiner Cousine Martha und ihrer Familie zurück, und in dieser Zeit entstanden faszinierende Texte zu den Bildern aus Wallsee.

 

Sein monumentales Werk "Die Kontinente" entstand in Faenza, Italien. Dieses 380 Quadratmeter große Mosaik schmückt den Neubau der Wiener Wirtschaftsuniversität. Leider führten die dabei erlittenen schweren gesundheitlichen Schäden zu seinem frühen Tod im Jahr 1997 im Alter von 64 Jahren.

 

Helmut Leherbauers Leben und Werk hinterlassen eine bleibende Spur in der Kunstgeschichte, und diese Seiten gewähren einevvn Einblick in die faszinierende Reise eines Künstlers, dessen Schaffen weit über seine Zeit hinausstrahlt.

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